Sprachliche Variation und Perzeption

1. Variablen und Varianten – in synchroner und diachroner Variation Variation ist in den natürlichen Sprachen allgegenwärtig; sie ergibt sich – wie es scheint – allein durch den Sprachgebrauch und betrifft alle Ebenen der sprachlichen Organisation, von der Phonetik, über das Lexikon, die Morphologie und Syntax bis  hin zur Pragmatik. Im Laufe der Zeit, oder: […]

Weiterlesen →

Räumlichkeit des SPRECHENS (i) – Varietätenselektion in der Kommunikation

Lizenzierung 3. Formeller (‚high‘) und informeller (‚low‘) Sprachgebrauch Die Diskussion des Standardbegriffs hat gezeigt, wie wichtig es ist das Sprecherwissen zu berücksichtigen, um die Verknüpfung von Varianten mit Markiertheitsdimensionen zu verstehen. Das Sprecherwissen ist aber auch für die Organisation seines Repertoires von großer Bedeutung. Hier sind ja – in idealtypischer Vereinfachung – zwei Fälle zu […]

Weiterlesen →

Räumlichkeit der SPRACHE (iii) – Der Atlante linguistico italiano (ALI) im Vergleich zum AIS

Lizenzierung Der ALI wurde 1924 von M.G. Bartoli (Albona, Istria, 1873 – Torino, 1946) begründet; als Explorator wirkte Ugo Pellis (Fiumicello d’Aquileia, Friuli, 1882 – Gorizia, 1943). In einer ersten Phase wurden 727 Sprachaufnahmen durchgeführt. Nach einer kriegsbedingten Pause, während der Pellis und Bartoli verstarben, erfolgten seit 1952 bis 1965, jetzt von Udine aus und unter der Leitung von Benvenuto […]

Weiterlesen →

‚Dialekt‘ und ‚Varietät‘

Seit Aufkommen der so genannten Varietätenlinguistik (vgl. ) ist es üblich, mehrere ‚Dimensionen‘ der sprachlichen Variation systematisch zu unterscheiden:  Varianten aus ein und derselben Dimension, die mit hoher Wahrscheinlichkeit im Verbund auftreten (vgl. Berruto 2011) bilden ‚Varietäten‘ (vgl. kritisch ); für manche Varietäten gibt es etablierte Termini wie z.B. ‚Stil‘ in der diaphasischen oder ‚Soziolekt‘ […]

Weiterlesen →