14 Jahre perzeptive Varietätenlinguistik (an der LMU)

1. Die Geburt der perzeptiven Varietätenlinguistik aus dem Geist der Komödie Die perzeptive Linguistik – darauf wurde zu Beginn dieser Vorlesung explizit hingewiesen – ist im Sprecherwissen (oder: Sprachbewusstsein) verankert (♦); genauer gesagt wird zwischen Laien- und Expertenwissen unterschieden. Diese Differenzierung ist grundlegend, muss aber wiederum differenziert werden, denn bei ‘Laien’ ist mit unterschiedlich fein […]

Weiterlesen →

Räumlichkeit des SPRECHERS (iii) – Perzeptive Varietätenlinguistik

Lizenzierung 3. Komplementäre Serien von Daten aus sprachlicher Produktion und Perzeption Die Instanz des Sprechers wurde – und wird – in der Geolinguistik und in der Varietätenlinguistik überhaupt stark vernachlässigt. Er wird auf die Funktion eines Produzenten sprachlicher Äußerungen reduziert. Voraussetzung für ein angemessenes Verständnis der von ihm produzierten Daten ist jedoch eine wenigstens elementare […]

Weiterlesen →

Sprachliche und sprachbezogene Daten

Sprechhandlungen können in unterschiedliche Typen eingeteilt werden, je nachdem welche Leistungen des Sprecherwissens aktiviert werden. Dieses Wissen beruht auf mentalen ‚Repräsentationen‘ (vgl. zu diesem psychologischen Terminus Dorsch 152009, 853) ; sie gewährleisten einerseits das Sprechenkönnen, d.h. die Kompetenz eine Sprache oder Varietät zu gebrauchen; andererseits handelt es sich um Wissensbestände, die mit den sprachlichen Einheiten assoziiert sind […]

Weiterlesen →