Entlehnungsmotivation – am Beispiel der fränkischen Lehnwörter

Lizenzierung 1. Zwei Idealtypen der Entlehnungsmotivation: ‚Luxus‘ und ‚Bedürfnis‘ Zur Typisierung der Entlehnungsmotivation wurde vom Schweizer Romanisten Ernst das zwar problematische aber nützliche und daher viel zitierte  Begriffspaar  ‚Bedürfnislehnwort‘ | ‚Luxuslehnwort‘ geprägt. Entlehnungen der ersten Gruppe sind zwar nicht unbedingt notwendig – es könnte ja in jedem Fall mit den Mittel der eigenen Sprache ein neues […]

Weiterlesen →

Phraseologie

Lizenzierung 3. 1 Inhalt + 1 Inhalt = x Inhalt(e) – und nicht unbedingt = 2 Inhalte Wenn nicht anders angegeben, stammen die italienischen Beispiele dieses Kapitels aus den Quellen: (a)  und (b). Sachverhaltsdarstellungen ergeben sich aus der Verbindung von Einzelzeichen, also z.B. von Prädikatoren und ihren Argumenten, und aus der Kombination ihrer Bedeutungen. Ganz frei […]

Weiterlesen →

Kategorisierung: Prototypen und Familienähnlichkeit

Es  ist  uns, als sollten wir ein zerstörtes Spinnennetz mit unseren Fingern in Ordnung bringen. (, § 106) 4.0.1. Foucault, Borges und die chinesische Enzyklopädie Zu Beginn seiner berühmten Abhandlung Les mots et les choses zitiert Michel Foucault die ebenfalls berühmte Einteilung der Tiere, die der argentinische Autor Jorge Luís Borges ) in einer „gewissen chinesischen […]

Weiterlesen →

Grundfarbwörter

Lizenzierung 7. Somewhere under the rainbow… Grundfarbwörter Der Farbwortschatz ist ein ideales Beispiel, um das Verhältnis von einzelsprachlicher Lexik/Semantik zur perzeptiven und kognitiven Neurologie zu diskutieren: Alle Menschen habe dieselbe neurophysiologische Grundaustattung, die sie zur Farbwahrnehmung befähigt, aber nicht alle Sprachen (davon gibt es ca. 3000) haben besondere Wörter für die Grundfarben. Seit der bahnbrechenden, […]

Weiterlesen →

Semantische Relationen und ihre assoziative Grundlage

Die Zeichen und die außersprachlichen Konzepte, genauer: die Konstituenten des sprecherorientierten Zeichenmodells, das hier zu Grunde gelegt wird (vgl. den Hinweis zur Notation), sind im menschlichen Gehirn durch Assoziationen verknüpft: Die vielfältige und engmaschige Vernetzung sichert das synchronische Funktionieren der Rede; sie gestattet uns spontan fortlaufend zu sprechen, ohne – von Ausnahmen abgesehen – nach Worten […]

Weiterlesen →