Räumlichkeit des SPRECHENS (i) – Varietätenselektion in der Kommunikation

Lizenzierung 1. Formeller (‚high‘) und informeller (‚low‘) Sprachgebrauch Die Diskussion des Standardbegriffs hat gezeigt, wie wichtig es ist das Sprecherwissen zu berücksichtigen, um die Verknüpfung von Varianten mit Markiertheitsdimensionen zu verstehen. Das Sprecherwissen ist aber auch für die Organisation seines Repertoires von großer Bedeutung. Hier sind ja – in idealtypischer Vereinfachung – zwei Fälle zu […]

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Räumlichkeit des SPRECHERS (iii) – Perzeptive Varietätenlinguistik

Lizenzierung 5. Komplementäre Serien von Daten aus sprachlicher Produktion und Perzeption Die Instanz des Sprechers wurde – und wird – in der Geolinguistik und in der Varietätenlinguistik überhaupt stark vernachlässigt. Er wird auf die Funktion eines Produzenten sprachlicher Äußerungen reduziert. Voraussetzung für ein angemessenes Verständnis der von ihm produzierten Daten ist jedoch eine wenigstens elementare […]

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Räumlichkeit der SPRACHE (ii) – Die areale und die territoriale Ebene

7. Synchronische Beschreibung der arealen Ebene In  synchronischer Perspektive zielt die Sprachwissenschaft einerseits auf die lokalen Sprachsysteme, d.h. die Ortsdialekte, und andererseits auf ihre Unterschiede/Ähnlichkeiten, d.h. auf das Dialektkontinuum; insbesondere soll dadurch die großräumigere Gliederung der Sprachlandschaft herausgearbeitet werden. Zu diesem Thema gibt es sehr viel Literatur;  nützlich sind die beiden Handbücher von und  sowie […]

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Der Gegenstand der Sprachgeschichtsschreibung

Vor dem Hintergrund der zweistöckigen Architektur der ‚großen‘ romanischen Sprachen lassen sich nun gewissermaßen drei zentrale Aufgabenbereiche der romanischen Sprachgeschichtsschreibung formulieren; sie zielen im Wesentlichen auf die folgenden Komplexe: (1) die Entstehung und Entwicklung des dialektalen Kontinuums, d.h. des dialektalen Abstands (‚Ausgliederung‘); (2) den Ausbau und die Entstehung und Entwicklung der Standardvarietäten; (3) die Überdachungsprozesse […]

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