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Unser Projekt




Wie lebten die letzten Jäger und Sammler des Mesolithikums (der Mittelsteinzeit) in der Region Zugspitze – Wetterstein – Karwendel? Welche Neuerungen brachten die ersten Hirten und Bauern des Neolithikums (der Jungsteinzeit) mit? Und wie veränderte sich die Landschaft durch die veränderte Lebensweise?

Diesen spannenden Fragen möchte unser Projekt mit Hilfe von archäologischen, archäozoologischen und archäobotanischen Methoden nachgehen. Es gliedert sich in drei Teilbereiche:

  1. Die bereits bekannten archäologischen Funde aus der Zeit der letzten Jäger und Sammler und der ersten Hirten und Bauern in der Region sollen recherchiert und wissenschaftlich ausgewertet werden.

Neolithisches Steinbeil aus Gerold.

2. Wir wollen nach neuen Fundplätzen und Funden suchen. Vorgesehen sind Feldbegehungen, bei denen interessante Stellen im Gelände nach Oberflächenfunden abgegangen werden. Möglich sind Ausgrabungen aber auch taucharchäologische Untersuchungen unter Wasser. Dokumentiert werden diese Untersuchungen durch klassische Fotos und Filme sowie durch Aufnahmen mit dem Quadrocopter.

Foto- und Filmaufnahmen mit einem Quadrocopter.

3. Da digitale Lehr- und Lerninhalte immer wichtiger werden, sollen drittens während der Geländearbeiten Foto- und Filmaufnahmen entstehen, um Lehrfilme für Kinder verschiedener Altersstufen zu produzieren. Geplant sind auch die inhaltliche Vorbereitung einer Ausstellung, um Alt- und Neufunde der Öffentlichkeit zu präsentieren, sowie die Erstellung eines WebGIS zur digitalen Präsentation der Fundstellen. Außerdem soll eine App genutzt werden, um für einzelne Fundstellen Informationen per Mobilgerät zur Verfügung zu stellen.

 

Ansprechpartner:

Das Projekt ist eine Kooperation des Instituts für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie der LMU und dem Institut für Archäologien der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Koordinatoren:

Dr. Caroline von Nicolai, LMU München

Dr. Joachim Pechtl, Universität Innsbruck

Am Projekt beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler:

Projektzeitraum:

01.01.2021-30.06.2022

Förderung:

Das Projekt wird durch das EU-Programm INTERREG V-A Österreich/Bayern 2014-2020, das Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck, die Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V., die Bayerische Gesellschaft für Unterwasserarchäologie e.V. und die Münchner Universitätsgesellschaft finanziell unterstützt.

Kooperationspartner des Projektes:

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