1. Vorbemerkung
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Stephan Lücke, Caroline von Nicolai im Juni 2019
2. Einleitung
Die so genannten Viereckschanzen stellen ein typisches Element der spätlatènezeitlichen Siedlungslandschaften in Bayern und Baden-Württemberg dar. Einzelne Exemplare sind auch aus Böhmen und Österreich bekannt (Abb. 1).
Bei den Viereckschanzen handelt es sich um viereckige (mal rechteckige, mal quadratische und mal trapezförmige) Einfriedungen mit einer Seitenlänge von durchschnittlich 80 bis 100 m und einer Innenfläche von 0,4 bis 1,2 ha. Ihre Einfriedungen bestehen aus einem Wall und einem vorgelagerten Graben. Diese Gräben können bis zu 3 m tief und 3,5 bis 7 m breit sein. Teilweise sind die Wall-Graben-Systeme im Wald und im Wiesengelände noch sehr gut erhalten (Abb. 2). Zur Innenbebauung gehören in der Regel Pfostenbauten, Grubenhäuser, Brunnen, Feuerstellen, Öfen, Gruben und Grabensysteme. Das Fundmaterial setzt sich hauptsächlich aus Grob- und Feinkeramik, in geringerem Umfang auch aus Amphoren, Geschirr aus Bronze und Eisen, Werkzeugen, landwirtschaftlichen Gerätschaften, Produktionsmaterialien und -abfällen, Tracht- und Schmuckgegenständen, Waffen, Münzen, Tier- und Menschenknochen zusammen. Die Viereckschanzen datieren in die späte Latènezeit (Latène C2 bis D2, ca. 150 bis 50 v. Chr.) (zusammenfassend von Nicolai 2006, 3-11).
Bedeutung und Funktion dieser Monumente wurden in den vergangenen 150 Jahren kontrovers diskutiert (zur Forschungsgeschichte s. von Nicolai 2006, 1-3). In der Anfangszeit wurden die Einfriedungen abwechselnd als Befestigungen, Fliehburgen, Gehöfte oder Viehkrale interpretiert. Von 1957 bis 1963 grub der Archäologe K. Schwarz die Viereckschanze von Holzhausen (Lkr. München) aus. Er entdeckte dort mehrere Schächte und einen großen Mehrpfostenbau, einen so genannten Umgangsbau. Schwarz kam aufgrund seiner Grabungsergebnisse zu dem Schluss, dass es sich bei den Viereckschanzen um keltische Heiligtümer handeln müsse, bei den Schächten um Opferschächte für Unterweltgottheiten und bei den Holzgebäuden um Tempel. Als weitere Hinweise auf eine sakrale Funktion galten die siedlungsferne Lage dieser Monumente in schwer zugänglichen und ackerbaulich ungeeigneten Waldgebieten, die relativ einheitliche Konzeption dieser Anlagen hinsichtlich der Größe, Torsituation, Anordnung der Bebauung und Orientierung sowie die Befund- und Fundarmut vieler Fundstellen (Schwarz 1975). Diese Interpretation wurde mehrere Jahre lang als die einzig gültige angesehen. Erst die Ausgrabung der Viereckschanze von Bopfingen-Flochberg (Ostalbkreis, Baden-Württemberg) von 1989 bis 1992 brachte wieder Bewegung in die Diskussion um die Funktion der Viereckschanzen (Krause/Wieland 1993; Friederich 2017). Heute werden sie im Allgemeinen als multifunktionale Einzelgehöfte und ländliche Siedlungen (Wieland 2017, 55), teils auch Landsitze der spätlatènezeitlichen Eliten betrachtet (Stegmaier 2017, 46-47.).
2016 waren in Bayern laut dem Bayerischen Denkmalatlas 384 Viereckschanzen bekannt, von denen sich 169 noch im Gelände als Wall-Graben-Anlagen (Abb. 2) erhalten haben (Fender 2016, 144). In Baden-Württemberg sind etwa 200 Anlagen dokumentiert (Wieland 2017, 51). In beiden Bundesländern ist jedoch dank der Luftbildarchäologie sowie der Auswertung von Laserscandaten und Satellitenbildern mit weiteren Neuentdeckungen völlig verpflügter Viereckschanzen zu rechnen. Demgegenüber steht die sehr geringe Anzahl an Fundplätzen, die zumindest teilweise ausgegraben werden konnten: in Baden-Württemberg waren dies bislang elf Anlagen, in Bayern zehn (Arnstorf-Wiedmais, Dingolfing, Holzhausen, Oberschneiding, Papferding, Pentling-Poign, Pfaffenhofen-Beuren, Plattling-Pankofen, Pocking-Hartkirchen, Sallach). 27 bayerische Viereckschanzen wurden mit dem Magnetometer untersucht (Berghausen 2014). Angesichts dieses Ungleichgewichts erscheint es sinnvoll, die spätlatènezeitlichen Siedlungsmuster, und insbesondere die Verbreitung der Viereckschanzen im Verhältnis zur regionalen Geologie, Pedologie, Hydrologie etc., genauer zu untersuchen. Die Datenbank des Projekts "Eisenzeit Digital" eröffnet hier vielfältige Möglichkeiten.
3. Verbreitung der Viereckschanzen in Bayern
Die Verbreitung der Viereckschanzen im heutigen Bayern ist sehr ungleichmäßig (Abb. 3). Südlich einer ungefähr Ost-West verlaufenden Linie fehlen sie völlig. Diese Linie entspricht ungefähr der Grenze zwischen zwei Naturräumen in Südbayern: den Nördlichen Kalkalpen (Abb. 3 D68) und den Voralpen (Abb. 3 D67) im Süden und dem voralpinen Moor- und Hügelland bzw. der Jungmoränenlandschaft, die sich während der letzten Eiszeit herausgebildet hat, im nördlichen Teil Südbayerns (Abb. 3 D66). Offensichtlich besiedelten die Erbauer der Viereckschanzen noch die Jungmoränenlandschaft, wohingegen sie die Voralpen und die Alpen mieden, da diese durch Höhenlagen zwischen 900 und 2700 m sowie ein kühles und feuchtes Klima mit jährlichen Niederschlägen bis zu 2500 mm pro Jahr gekennzeichnet sind. Auch die Böden sind hier von minderer Qualität (Ssymank 1994; Bayerisches Landesamt für Umwelt).
Vermutlich stellte diese Linie am Ende der Eisenzeit jedoch nicht nur eine geographische, sondern auch eine kulturelle Grenze dar, die die Latènekultur von der Fritzens-Sanzeno-Kultur trennte. Grob vereinfacht gesagt handelte es sich bei diesen Kulturen um die aus antiken Schriftquellen bekannten Gruppen der Kelten und der Räter (Lang 1998, 209; Zanier 1999, 113-114 ; Zanier 2016, 529-534).
Im Norden Bayerns ist die Verbreitungsgrenze der Viereckschanzen weniger ausgeprägt. Sie finden sich bis zu den nördlichen und südlichen Ausläufern der Fränkischen Alb (Abb. 3 D61), einzelne auch am Fuße des Bayerisch-Oberpfälzischen Waldes (Abb. 3 D63). Einige Archäologen wie Walter Irlinger oder Günther Wieland haben bereits in der Vergangenheit festgestellt, dass sich die Viereckschanzen auf Böden guter oder zumindest mittlerer Qualität (Abb. 4) und in der Nähe von Wasserläufen konzentrieren (Irlinger 1994, 286; Wieland 1999, 31-32; Fender 2016, 148-149). Dies trifft auch auf die Viereckschanzen in Baden-Württemberg zu, wie die Gegenüberstellung mit dem Ertragspotenzial moderner Böden nach dem Müncheberger "Soil Quality Rating" zeigt (Abb. 5). Die Mehrheit liegt in der Ebene, in Tälern, auf leichten Erhebungen oder auf schwach geneigten Hängen (Fender 2016, 147).
Die Neukartierung zeigt außerdem, dass sich die Viereckschanzen in denjenigen Gegenden Bayerns häufen, in denen die höchste jährliche Sonnenscheindauer zu verzeichnen ist (Abb. 6). Sie beträgt in diesen Regionen zwischen 1500 und 1800 Stunden jährlich.
Die Viereckschanzen sind also in denjenigen Gegenden Bayerns am häufigsten anzutreffen, die sich für die Landwirtschaft am besten eignen (Fender 2016, S. 154-155). Diese Erkenntnis steht im Gegensatz zu den Ergebnissen von K. Schwarz (s. Einleitung), der die Anlagen insbesondere in siedlungsfeindlichen Gebieten lokalisiert hatte. Die für die Landwirtschaft günstige Lage erlaubte es den latènezeitlichen Bauern vermutlich, einen Überschuss an Agrarprodukten zu erzeugen. Mit Hilfe dieses Überschusses konnten wahrscheinlich nicht nur die Besitzer der Gehöfte und deren Familien ernährt werden, sondern auch ein oder zwei Dutzend Abhängige, die für die Errichtung der großen Einfriedungen erforderlich waren (Malrain et al. 2002, 141-144, 158; Buchsenschutz 2015, 256). Diese Hypothese wird durch die Tatsache untermauert, dass sich die spätlatènezeitlichen ländlichen Siedlungen ohne Einfriedung dem Bayerischen Denkmalatlas zufolge im nördlichen Teil Bayerns konzentrieren (Abb. 4, 6 und 7), wo Viereckschanzen selten sind (Fender 2016, 144-145, 161).
4. Analyse einer Mikroregion: Oberbayern
Aus Oberbayern kennt man heute nach Auskunft des Fachinformationssystems des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 195 Viereckschanzen, die sich über ein Gebiet von 17.530 km2 verteilen (Abb. 8). 48 dieser Anlagen sind heute vollständig verpflügt und nicht mehr im Gelände erkennbar, doch konnte ihre Identifikation als Viereckschanzen über Begehungen verifiziert werden. 29 können nur unter Vorbehalt als Viereckschanzen angesprochen werden, da diese Interpretation bislang weder durch Prospektionen noch durch Ausgrabungen bestätigt werden konnte. 77 der 195 Viereckschanzen wurden über Luftbildaufnahmen entdeckt. Diese Luftbildfunde häufen sich in den Regionen, die von der modernen Landwirtschaft besonders stark genutzt werden (Irlinger 1996, 183). 17 Viereckschanzen in Oberbayern wurden mithilfe magnetischer Prospektionen untersucht (Krause et al. 2011; Berghausen 2014, 124-155), aber nur drei konnten zumindest teilweise ausgegraben oder durch Feldbegehungen näher untersucht werden. Dabei handelt es sich um die Viereckschanzen von Holzhausen 2 (Schwarz 2005), Papferding (Krause 2008) und Wartenberg (Krause et al. 2016).
Die Verbreitungskarte zeigt deutliche Konzentrationen in einigen Gemeinden und Landkreisen, insbesondere in der Umgebung von München, nämlich rund um Erding im Nordosten Münchens und im Norden des Landkreises Ebersberg im Osten Münchens. Insgesamt kennt man aus dieser Gegend heute etwa 60 Viereckschanzen. Sie gehören zur so genannten "Erdinger Gruppe" (Abb. 8-1), von denen acht noch heute im Gelände erhalten sind (Krause 2008, 16-18). Eine zweite wichtige Gruppe, die "Isargruppe" (Abb. 8-2), liegt südlich von München in der Nähe von Deisenhofen in der Gemeinde Oberhaching (Landkreis München). Diese auffällige Konzentration von Viereckschanzen rund um München ist einerseits sicher den zahlreichen Bauvorhaben geschuldet, die im Umfeld der Landeshauptstadt in den letzten Jahrzehnten realisiert wurden. Andererseits wurden viele Fundstellen aber auch dank der Initiative des Landesdenkmalamtes und einzelner engagierter Forscher entdeckt (Krause 2013, 86).
Nicht ausgeschlossen werden aber kann die Möglichkeit, dass diese ungleiche Verteilung der Viereckschanzen tatsächlich in Ansätzen der prähistorischen Realität entspricht. In der Region um Ingolstadt beispielsweise, in der Umgebung des Oppidums Manching, wurden in den vergangenen Jahren ebenfalls viele große Bauvorhaben durchgeführt. Dennoch gibt es dort nur verhältnismäßig wenige Viereckschanzen. Diese Lücke im Fundbild wird verständlich, wenn man die Verbreitung der Viereckschanzen mit den geologischen, pedologischen und hydrologischen Gegebenheiten der Gegend in Verbindung setzt. Die wassersensiblen Bereiche wie das Donautal, wo der Grundwasserspiegel sehr hoch liegt und in der Vergangenheit häufig Überschwemmungen auftreten, waren in der Vorgeschichte nicht oder kaum besiedelt. Die Hügel des Donau-Isar-Hügellandes oder Tertiären Hügellandes waren ebenfalls weniger attraktiv für die latènezeitlichen Siedler, da sich die Böden dieser Region über der Oberen Süßwassermolasse gebildet hatten (Abb. 9). Diese Böden sind deshalb weniger carbonathaltig und besitzen eine geringes oder mittlere Rückhaltevermögen für Wasser. Sie sind somit saurer und weniger fruchtbar als die Böden weiter südlich in Oberbayern (Schmidt et al. 1992, 7-8, 17-20; Umweltatlas Bayern 2017).
5. Schlussfolgerungen
Dieser kurze Überblick über die Verbreitung der Viereckschanzen in Bayern macht das Potential großer Datensammlungen, die mit einem Geographischen Informationssystem verknüpft sind, für die archäologische Forschung deutlich. In Zukunft soll "EisenzeitDigital" auch für das Studium weiterer Siedlungsmuster, etwa der hallstattzeitlichen Herrenhöfe, eingesetzt werden.
https://www.dh-lehre.gwi.uni-muenchen.de/?p=134648
Caroline von Nicolai, 04.05.2018, zuletzt aktualisiert am 02.04.2019.
6. Literaturverzeichnis
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