Grenzen im kommunikativen Raum

Zu dieser Präsentation gibt es einen ausformulierten Text (Link). 1. Der kommunikative Raum Räume in der Perspektive der Humanities (vgl. ) sozial, nicht geophysikalisch ⇒ durch staatlich institutionalisierte Gesellschaften und andere Gemeinschaften (vgl.  ) bewirtschaftet  Sprachen: konstitutiv für soziale Räume, Verbreitung unabhängig von geophysikalischen Parametern z.B. Alpenhauptkamm (s. weiße Vergletscherung) gerade keine Grenze zwischen den […]

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Parameter zur Beschreibung des kommunikativen Raums

Lizenzierung 5. Sprache und sprachliche Kommunikation als wissenschaftlicher Gegenstand Unter den spezifischen Fähigkeiten der Species Mensch, wie etwa dem aufrechten Gang, dem multimodal hochentwickelten Wahrnehmungsapparat, der engen Abstimmung von Sehen und Greifen, nimmt die Sprache eine ganz besondere Rolle ein. Sie gehört einerseits zur neurophysiologischen und damit biologischen Grundausstattung,  denn alle Menschen können sprechen (so […]

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Glossotope statt Isoglossen. Zum Paradigmenwechsel in der Geolinguistik

Die Vielfalt und Variabilität der menschlichen Sprachen bildet sich auf ganz selbstverständliche Weise im Raum ab. Daher lag  der Versuch, die Sprachverschiedenheit analog zu anderen räumlichen Parametern wie etwa Besiedlungsverhältnissen, Bodenformationen, Klimazonen usw. kartographisch, in Gestalt von Atlanten darzustellen von vornherein  nahe (vgl. , ); er entfaltete sich seit  zu einer der erfolgreichsten, methodisch kontinuierlich […]

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Von der Varietätenlinguistik zur Linguistik der Variation im kommunikativen Raum

Die varietätenlinguistische Modellierung  des einzelsprachlichen Raums als zweistöckige Architektur von Varietäten markiert zweifellos einen grundlegenden Fortschritt für die Sprachgeschichtsschreibung. Sie greift allerdings noch zu kurz; sie operiert mit zwar dynamisch konzipierten, aber doch stets ausgebildeten und in sich funktionsfähigen sprachlichen Systemen, eben mit ‚Sprachen‘ in Gestalt von ‚Varietäten‘. Dieser Ansatz ist für den Umgang mit empirischen […]

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Der Gegenstand der Sprachgeschichtsschreibung

Vor dem Hintergrund der zweistöckigen Architektur der ‚großen‘ romanischen Sprachen lassen sich nun gewissermaßen drei zentrale Aufgabenbereiche der romanischen Sprachgeschichtsschreibung formulieren; sie zielen im Wesentlichen auf die folgenden Komplexe: (1) die Entstehung und Entwicklung des dialektalen Kontinuums, d.h. des dialektalen Abstands (‚Ausgliederung‘); (2) den Ausbau und die Entstehung und Entwicklung der Standardvarietäten; (3) die Überdachungsprozesse […]

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Grundbegriffe

10. Was heißt ‚Italienisch‘? Der Sprachname ‘Italienisch’ ist wie die meisten Namen der europäischen Staatssprachen doppeldeutig; er bezeichnet einerseits die institutionell implementierte Standardvarietät, die auch im Schulunterricht vermittelt wird und andererseits zahlreiche Dialekte, deren Sprechergemeinschaften die Staatssprache als exemplarische Bezugsvarietät akzeptieren. Der Standard und die Dialekte bilden die konstitutiven Varietäten der italienischen Sprache. Der italienische […]

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‚Italienisch‘ als mediterrane Verkehrssprache (11.-18. Jh.): Gliederung

13. Vorbemerkung Die Vorlesung dieses Wintersemesters ist einer neuen Konzeption verpflichtet, die über die Bereitstellung einer web-basierten WordPress-Umgebung durch die ITG der LMU ermöglicht wurde; es handelt sich um eine Art Pilotprojekt. Die Veranstaltung will den Studierenden ausdrücklich ausformulierten und durch Hyperlinks  angereicherten Text liefern; es wird daher nicht mit Präsentationen mehr oder weniger unverbundener Einzelfolien […]

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