Dieser Präsentation liegt ein ausformulierter Text zu Grunde (https://www.dh-lehre.gwi.uni-muenchen.de/?p=253545&v=2).
1. Variation
Variable | ||
Variante 1 | Variante 2 | Variante n |
Grundschema der Variation |
- ein italienisches Beispiel:
Variable ital. il latte [il latːe] | ||
phonetische Variante 1 [əl lɛʧ] (AIS P 52 Aurigeno, Tessin) |
phonVariante 2 [u lajt] (AIS P 153 Giaveno, Piemont) |
Variante n [u ɖɶt] (AIS P 817, San Fratello, Sizilien) |
Beispiel synchroner phonetischer Variation in diatopischer Dimension (Daten aus AIS https://navigais-web.pd.istc.cnr.it/?map=1199&point=52) |
- Variable: eine Variante der Standardsprache
- gemeinsame Referenzvariante
- Beispielvarianten: präzise lokalisiert → räumliche, oder: diatopische Dimension der Variation
- Summe der lokalen Varianten = Ortsdialekt
- Etymon als Variable → Varianten zeitlicher, oder: diachroner Variation
Variable lat. illum lactem | ||
Variante 1 [əl lɛʧ] (AIS P 52 Aurigeno, Tessin) |
Variante 2 [u lajt] (AIS P 153 Giaveno, Piemont) |
Variante n [u ɖɶt] (AIS P 817, San Fratello, Sizilien) |
Beispiel diachroner phonetischer Variation in diatopischer Dimension (Daten aus AIS https://navigais-web.pd.istc.cnr.it/?map=1199&point=52) |
- feiner granulierte diachrone Variablen (Phone / Phonverbindungen): lat. Tonvokal <a>, Gruppe lat. <ct>
Variablen lat. betontes <a>, <ct> | ||
Varianten 1 [ε], [ʧ] (AIS P 52 Aurigeno, Tessin) |
Varianten 2 [a], [jt] (AIS P 153 Giaveno, Piemont) |
Varianten n [ɶ], [t] (AIS P 817, San Fratello, Sizilien) |
Beispiel diachroner phonetischer Variation in minimaler Granulation (Daten aus AIS https://navigais-web.pd.istc.cnr.it/?map=1199&point=52) |
- diachrone Modellierung der Variation: in der Romanistik von besonderer Bedeutung
→ einzelsprachübergreifende Darstellung umfangreicher sprachlicher Datenbestände- wenige romanische Standardsprachen (historisch sekundär)
- zahlreiche Dialekte (historisch primär)
- räumliche Variation: Anfang der deskriptiven Sprachwissenschaft (vgl. schon DVE/Dante) → dialektale Lexikographie entstanden (vgl. Cherubini 1814 für das Mailändische und Schmeller 1821 für das Bairische)
- Dialektologie:
- von Anfang mit mündlich erhobenen Daten operiert
- in Gestalt der Sprachatlanten eine spezifische, nicht philologische, d.h. nicht textbasierte Gattung der Dokumentation entwickelte (vgl. Cugno/Massobrio 2010a)
→ Datenkorpora, nach und nach digitalisiert, in strukturierte Korpora überführt (vgl. AIS → AISr)
AIS = Prototyp der romanistischen und teilweise auch der germanistischen Sprachatlanten (so für den SDS 1962-2003 und den VALTS 1985-2004)
-
- dokumentiert am Rande weitere Dimensionen der Variation
- am selben Ort zwei oder mehrere Varianten
- z.B. Erhebungspunkt P 244 vier Bezeichnungen des Konzepts VATER gegeben (vgl. https://navigais-web.pd.istc.cnr.it/?map=5&point=244)
- gelegentlich explizit klassifizierte Varianten, vgl. Legende zur Karte AIS 5 IL PADRE
- dokumentiert am Rande weitere Dimensionen der Variation
-
-
- weitere Klassifikationen von Varianten (teils auch auf AIS 5):
-
(l.) | = Lentoform (Langsamsprechform). |
(a.) | = Allegroform (Schnellsprechform) |
(v) | = alt oder veraltet. Auch = älter, wenn zwei Antworten nebeneinander stehen. |
(mod) | = modern (moderno). |
(gr) | = grob (grossolano) |
(volg) | = vulgär (volgare) |
(civ) | = civile (deutet Bemerkungen des Sujets wie "vornehm", "anständiger", "wenn man gut reden will" etc. an). |
(rust) | = rustico (auf dem Lande, bei den Bauern gebräuchlich). |
(Jaberg/Jud 1928, 21 f.) |
-
-
- niemals systematisch abgefragt
- AIS: monodimensionaler Atlas (1. Generation der Sprachatlanten)
- pluridimensionale Atlanten (2. Generation): mehrere Datenserien
- verschiedene Gruppen von Informant:innen (Altersgruppen, Bildungsgruppen)
- verschiedene Erhebungstechniken (Fragebogen, Lektüre u.a.)
-
in Italien | Migrationskontext (in Deutschland) |
||
Quadranten oben: 1. Generation |
|||
Quadranten unten: 2. Generation |
|||
Quadranten links: männlich |
Quadranten rechts: weiblich |
||
AsiCa2.0, Informantensymbolisierung |
2. Varietätenlinguistik
andere Dimensionen der Variation: sozial (oder: diastratisch) und medial (oder: diamesischen) außerhalb der Dialektologie:
-
-
- Soziolinguistik
- gesprochene Sprache-Forschung
- seit Coseriu (vgl. vor allem 1980, 1988, 280-285) und Koch/Oesterreicher 1990 → Varietätenlinguistik (deutschsprachiger Raum)
- Varianten ein und derselben Dimension → Varietäten
- mehrere und sehr grundsätzliche Probleme
-
2.1. Sonderstellung der Dialekte
Dialekte
= vollständige semiotische Systeme mit eigener Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexik bilden (vgl. (Coseriu 1980),
≠ andere Varietäten
-
-
- Dialektsprecher, mit Standardkompetenz = bilingual (Switchen)
-
2.2. Wie viele Dimension von Variation – und welche?
seit Koch/Oesterreicher (1990, 15) vier Dimensionen
-
-
- Nähe/Distanz (Diamesik)
- Diaphasik, Diastratik und Diatopik
-
-
-
- diagenerationelle Variation
- diasexuelle Variation berücksichtigt (bei Coseriu unter der Diastratik gefasst)
-
außerdem: Variation aufgrund des Erwerbs / der Mehrsprachigkeit der Sprecher: systematisch ausgeblendet
2.2.1. terminologische Inkonsistenzen und definitorische Unschärfen
Beispiel: Klassifizierungen von Varianten im AIS vs. aktuelle Dimensionen und Bezeichnungen (in der Nachfolge von Coseriu/Koch-Oesterreicher und ADDU)
Klassifizierung von Varianten nach Jaberg/Jud 1928, 21 f. | aktuelle Terminologie | |
oggettivo | diaphasisch? | |
personale | ||
(l.) | = Lentoform (Langsamsprechform). | ? |
(a.) | = Allegroform (Schnellsprechform) | medial mündlich |
(v) | = alt oder veraltet. Auch = älter, wenn zwei Antworten nebeneinander stehen. | diagenerationell |
(mod) | = modern (moderno). | |
(gr) | = grob (grossolano) | diaphasisch ? |
(volg) | = vulgär (volgare) | |
(civ) | = civile (deutet Bemerkungen des Sujets wie "vornehm", "anständiger", "wenn man gut reden will" etc. an). | diastratisch ("vornehm") diaphasisch ("anständiger", "wenn man gut reden will") |
(rust) | = rustico (auf dem Lande, bei den Bauern gebräuchlich). | diastratisch |
Terminologische Inkonsistenzen |
2.3. Kognitive Basis von Markiertheit
Zuordnung: Variante → Dimension = Markiertheit
-
-
- diatopische Markiertheit: recht eindeutig; Herkunftsort des Informanten/der Informantin
- andere Markierungen?
- Mehrfachmarkierung (vgl. Krefeld 2018a)?
- biographischen Daten des Sprechers + situative Umstände einer Äußerung nicht hinreichend
-
Beispiel: piemontesischer Ausschnitt aus AIS 5 IL PADRE: vor allem die beiden lexikalischen Typen padre und papà
-
-
- in P 158: Typ papà laut Kommentars des Informanten = ‘personale’ markiert
- in P 149: der Typ padre = ‘civile’
- jeweils koexistierende, nicht vom Informanten kommentierte Typen = unmarkiert??
- Typ papà ohne koexistierende Variante = unmarkiert??
-
→ über das rein Diatopische hinaus: keine verlässlichen Markiertheitswerte
systematisch neue Daten zu erheben
-
-
- das Wissen der Sprecher:innen über die gebrauchten Formen zu erfahren
- ‘prozeduralen’ Wissen (etwas tun können, z.B. eine Sprache können)
- ‘deklarativen’ Wissen (etwas über das wissen, was man tun kann)
- Perzeptionstests (Sprecher:innen mit sprachlichen Formen konfrontieren → Markiertheitswerte
- Attribute der Klassifikation ("so sagt man in ...", "so sagen die jungen Leute" usw.) aus Daten generieren (vgl. Postlep 2010)
- das Wissen der Sprecher:innen über die gebrauchten Formen zu erfahren
-
Variationslinguistik: alltagsweltliches deklaratives Sprachwissen der Sprecher:innen → Gegenstand wissenschaftlicher Beschreibung (vgl. Krefeld/Pustka 2010a und Krefeld 2022g)
|
-
-
- Markiertheit einer Variante jenseits der diatopischen Dimension kein inhärentes Attribut der jeweiligen Variante
- in der Kognition der Sprecher:innen und häufig der Sprechergemeinschaften
- Dynamik der Kognition (durch kommunikative Praxis)
- Markiertheit einer Variante jenseits der diatopischen Dimension kein inhärentes Attribut der jeweiligen Variante
-
- Perzeptionstest auch für klassische Probleme der Diatopik: Dialektgrenzen (vgl. die wichtige Vorstudie von Colcuc 2019a und DEFAULT)
-
Relevanz wissenschaftlich herauspräparierter Merkmale für das Bewusstsein von sprachlicher Identität und Zugehörigkeit??
2.4. Hierarchisierung der Dimensionen von Variation
-
-
- Vorschlag zur Hierarchisierung in Koch/Oesterreicher 1990
- zentral: Dimension ‘Nähe’ / ‘Distanz’ (oder: ‘gesprochen’ / ‘geschrieben’)
-
"gibt [...] das Prinzip ab, nach dem der ganze Varietätenraum strukturiert ist" (Koch/Oesterreicher 1990, 14)
Prinzip, dass "Diatopisches als Diastratisches und Diastratisches als Diaphasisches funktionieren kann (nicht aber umgekehrt)" (Koch/Oesterreicher 1990, 14)
→ alle entsprechend markierten Varianten eventuell charakteristisch für die Mündlichkeit (sogenannte ‘Varietätenkette’)
Sinnvoller: diatopische Dimension ins Zentrum der Variationslinguistik
-
-
- Varianten ≠ beschränkt auf die Ebene der überdachten Dialekte
- auch bei Dialekterosion und -schwund
- regionale Prägung der Dachsprache
≠ neutrale lingua nazionale
= italiano (più o meno) regionale (vgl.Krefeld 2019bi, https://www.dh-lehre.gwi.uni-muenchen.de/?p=82979&v=31) - unklar: Verbreitung der unterschiedlichen regionalen Ausprägungen des italiano regionale (vgl. zu Sardinien Piredda 2013)
- starke individuelle Variation
-
3. Geolinguistik
)
-
-
- große Spannweite raumorientierter Erforschung sprachlicher Variation: weit über die ‘Dialektologie’ hinaus
- besser: Oberbegriff ‘Geolinguistik’ (vgl. https://www.dh-lehre.gwi.uni-muenchen.de/?p=20914&v=7)
- sprachlicher ‘Raum’
≠ geographisch
= sozial, genauer: kommunikativ (vgl. Krefeld 2017p).
-
kommunikativer Raum → Räumlichkeit
-
-
- der Sprache = überdachte und überdachende Varietäten/Sprachen;
- des Sprechers = Provenienz und sprachliches Repertoire
- des Sprechens = Face to face-Kommunikation und mediale Kommunikation
-
so modellierbar:
-
- unterschiedliche Personen am selben Ort → sehr unterschiedliche Varietäten/Sprachen
- Sprachverhalten keineswegs durch den Ort geographischen Ort determiniert
- kleinste Einheit des kommunikativen Raums
≠Ort (z.B Erhebungspunkt)
= individueller kommunikativer Raum von Informanten konstruiert (‘Glossotop’; vgl. Krefeld 2019ab) - z.B. Sizilianer und Nachkommen sizilianischer Emigranten im frankophonen Belgien, in Deutschland oder in Australien in vollkommen unterschiedlichen Glossotopen
andere, regionale Variationsszenarien jenseits der etablierten Dialektologie: Katharina Knapp 2018
3.1. Ein Beispiel: Dialekterhalt und -erosion im (post)migratorischen Kontext der Germania italiana
pluridimensionaler Atlante sintattico della Calabria (AsiCa2.0)
vier Sprecher:innen mehrerer kalabrischer Ortsdialekte + vier andere desselben Dialekts in Deutschland
-
-
- zwei Generation
- zwei Geschlechter
-
-
-
- dokumentierte Variation → Generalisierungen schwierig
- Daten: zwischen 2004 und 2006 erhoben (noch keine sozialen digitalen Medien)
-
kalabrischer Ortsdialekt | Wohnort und italienisches Netzwerk der Informant:innen in Deutschland | |
Bivongi | Hildesheim | isolierte Familie |
Cariati | Bühl | viele Pers. aus dem Heimatort, andere Süditaliener |
San Pietro a Maida | Nürnberg | isolierte Familie, andere Süditaliener |
Mileto | Frankfurt am Main | viele Süditaliener |
Luzzi | München | viele Süditaliener |
Belvedere di Spinello | München | Pers. aus dem Heimatort, andere Süditaliener |
Polistena | München | viele Süditaliener |
Bagnara Calabra | München | Pers. aus dem Heimatort, andere Süditaliener |
kalabrische Dialekte, Merkmale
-
-
- spezifisch italoromanischen / kalabrisch
- balkanromanisch (rumänisch)
- beroromanisch
-
Beispiel: stark eingeschränkte Verwendbarkeit des Infinitivs (Rum., Balkansprachbund), im Salento verbreitet
ita. Stimulus | Kalabresisch | Rumänisch |
F 31 Lascialo mangiare ‘Lass ihn essen’ |
dassa ka mmanddʒə wörtl. ‘lass, dass er isst’ |
Lasă-l să mănânce! wörtl. ‘lass ihn, dass er isst’ |
F 22 Un giorno vorrei ritornare al mio paese’ ‘eines Tages möchte ich in mein Dorf zurückkehren’ |
nu juarnu vorria u tuarnu nô paisi wörtl. ‘eines Tages möchte ich, dass ich zurückkehre in das Dorf’ |
Într-o zi am să vreau să mă întorc în satul meu. wörtl. ‘an einem Tag habe ich, dass ich moechte, dass ich mich zurückkehre in mein Dorf’ |
-
-
- mehr oder weniger deutlich in ganz Kalabrien:
-
Abb. 5: innovative Variante (mit Infinitiv; gelber Viertelkreis)
-
-
- ausschließlich im (post)migratorischen Kontext, d.h. in der jüngeren Generation in Deutschland
= deutscher Kontakteinfluss? - interdialektale Variation: mehr Infinitiv im Norden (Luzzi, Cariati, Belvedere di Spinello) und gelegentlich im äußersten Süden (Bagnara Calabra):
- ausschließlich im (post)migratorischen Kontext, d.h. in der jüngeren Generation in Deutschland
-
-
-
- Abb. 7, 8: weitgehend ähnliche Verhältnisse in Deutschland und in Kalabrien
→ Erhaltungstendenzen des Dialekts im (post)migratorischen Kontext:
- Abb. 7, 8: weitgehend ähnliche Verhältnisse in Deutschland und in Kalabrien
-
-
-
- Abb. 9: starke intradialektale Variation
→ Informant:innen in Italien ≠ Informant:innen im (post)migratorischen deutschen Kontext
- Abb. 9: starke intradialektale Variation
-
-
-
- in Deutschland: Informant:innen aus Mileto → Infinitiv
- dialektale Erosion
- in Deutschland: Informant:innen aus San Pietro a Maida und Bivongi → konservativ, kein Infinitiv
- unterschiedliche italophone Netzwerke der Informant:innen
→ Informant:innen des Dialekts von Mileto: in Frankfurt a. Main, viele Süditaliener, Koineisierungserscheinungen?
→ Informant:innen aus San Pietro a Maida und Bivongi: in Nürnberg und Hildesheim, eher isoliert
- unterschiedliche italophone Netzwerke der Informant:innen
- in Deutschland: Informant:innen aus Mileto → Infinitiv
-
(post)migratorischer Dialekt |
Wohnort | italophones Netzwerk |
Mileto D | Frankfurt am Main | viele Süditaliener |
San Pietro a Maida D | Nürnberg | isolierte Familie, andere Süditaliener |
Bivongi D | Hildesheim | isolierte Familie |
-
-
- ähnlich: Stimulus F 31 (Abb. 10).
-
-
-
- interindividuelle Variation (Abb. 11)
- ältere Sprecherin des Dialekts von Mileto in Deutschland (Viertelkreis oben rechts) innovativ → Infinitiv (ebenso in Abb. 7 und 8)
- mit einem Sizilianer verheiratet
- Sizilianische: keine Einschränkungen des Infinitivgebrauchs → innerfamiliärer Sprachkontakt?
- interindividuelle Variation (Abb. 11)
-
4. Fazit
-
-
- unter dem Dach der italienischen Standardsprache:
- dialektal stark fragmentierte Areale
- romanische und nicht romanische Sprachminderheiten
- Italien seit ca. 150 Jahren starke Auswanderung (vgl. Vedovelli 2013)
- in den letzten zwei Jahrzehnten neue Minderheiten durch eine massive Zuwanderung (vgl. Lupica Spagnolo 2019, D'Agostino 2021)
- unter dem Dach der italienischen Standardsprache:
-
⇒ sprachliche Dynamik Italiens und des Italienischen in räumlicher Perspektive untersuchen
-
-
- Raum
≠ beliebige, austauschbare Bühne, auf der Sprecher:innen mit ihren Sprachen agieren
= substanzielle Konstituente der Kommunikation, durch die Interaktionsroutinen der Sprecher konstruiert
- Raum
-
Bibliographie
- ADDU = Thun, Harald / Elizaincín, Adolfo (2000-): Atlas lingüístico diatópico y diastrático del Uruguay, Kiel, Westensee.
- AIS = Jaberg, Karl / Jud, Jakob (1928-1940): Sprach- und Sachatlas Italiens und der Südschweiz, vol. 8 vol., Zofingen, Ringier [Reprint: Nendeln: Krauss 1971] (Link).
- AISr = Loporcaro, Michele / Schmid, Stephan / Pescarini, Diego / Tisato, Graziano / Donzelli, Giulia / Negrinelli, Stefano / Zanini, Chiara (2019): AIS, reloaded (AISr), Zurich, University of Zurich, University of Zurich (Link).
- ALS = Ruffino, Giovanni (Hrsg.) (1991-): Atlante linguistico della Sicilia, Palermo, Centro di studi filologici e linguistici siciliani.
- AsiCa2.0 = Krefeld, Thomas / Lücke, Stephan (Hrsgg.) (2019): Atlante sintattico della Calabria. Rielaborato tecnicamenta da Veronika Gacia e Tobias Englmeier, München, online, LMU (Link).
- Cherubini 1814 = Cherubini, Francesco (1814): Vocabolario milanese-italiano, 2 voll., Milano, Milano, Stamperia reale (Link).
- Colcuc 2019a = Colcuc, Bea (2019): Quali confini per la Ladinia? Uno studio percettivo tra i parlanti sulla classificazione dialettale in area dolomitica. Master-Arbeit, München, LMU (Link).
- Coseriu 1980 = Coseriu, Eugenio (1980): "Historische Sprache" und "Dialekt", in: Göschel, Joachim (Hrsg.), Dialekt und Dialektologie, Wiesbaden, Steiner, 106–122.
- Coseriu 1988 = Coseriu, Eugenio (1988): Einführung in die Allgemeine Sprachwissenschaft, Tübingen, Francke.
- Cugno/Massobrio 2010a = Cugno, Federica / Massobrio, Lorenzo (2010): Atlanti linguistici, in: Enciclopedia dell'Italiano (Link).
- D'Agostino 2021 = D'Agostino, Mari (2021): Noi che siamo passati dalla Libia. Giovani in viaggio fra alfabeti e multilinguismo , Bologna, il Mulino.
- DVE/Dante = DVE / Dante, Alighieri: Alighieri, Dante, De vulgari eloquentia [1303-1305], ed. Sergio Cecchin, in: Opere minori. Vita nuova, De vulgari eloquentia, Rime, Ecloghe, Torino, UTET, 353-533.
- Jaberg/Jud 1928 = Jaberg, Karl / Jud, Jakob (1928): Der Sprach- und Sachatlas als Forschungsinstrument. Kritische Grundlegung und Einführung in den Sprach- und Sachatlas Italiens und der Südschweiz, Halle (Saale), Niemeyer.
- Knapp 2018 = Knapp, Katharina (2018): Die soziale Variation des italiano regionale der Zimbern in Auto- und Heteroperzeption. Bachelor-Arbeit, in: Lehre in den Digital Humanities. Abschlussarbeiten, München, LMU (Link).
- Koch/Oesterreicher 1990 = Koch, Peter / Oesterreicher, Wulf (1990): Gesprochene Sprache in der Romania.[Romanistische Arbeitshefte 31], in: Tübingen, Niemeyer.
- Krefeld 2017p = Krefeld, Thomas (2017): Parameter zur Beschreibung des kommunikativen Raums, in: Lehre in den Digital Humanities, München, LMU (Link).
- Krefeld 2018a = Krefeld, Thomas (2018): Varietà ibride? – Che cosa ne pensa la linguistica variazionale. Version 1 (1.03.2018, 12:46), in: Korpus im Text (KiT), online (Link).
- Krefeld 2019ab = Krefeld, Thomas (2019): Glossotope statt Isoglossen. Zum Paradigmenwechsel in der Geolinguistik, Version 5 (28.02.2019, 11:33), in: Korpus im Text, München, LMU (Link).
- Krefeld 2019bi = Krefeld, Thomas (2019): Räumlichkeit des SPRECHERS (i) – Die territoriale Ebene: Italiano regionale, in: Lehre in den Digital Humanities, München, LMU (Link).
- Krefeld 2022f = Krefeld, Thomas (2022): Zum Namen der Disziplin: ‘Geolinguistik’ und einige konkurrierende Bezeichnungen, in: Lehre in den Digital Humanities, München, LMU (Link).
- Krefeld 2022g = Krefeld, Thomas (2022): Sprachliche Variation und Perzeption, in: Lehre in den Digital Humanities, München, LMU (Link).
- Krefeld 2023a = Krefeld, Thomas (32023): Sprecher:innen, Gemeinschaften – und Grenzen? Zur Modellierung des kommunikativen Raums, in: Korpus im Text, Serie A, 84354, München (Link).
- Krefeld/Pustka 2010a = Krefeld, Thomas / Pustka, Elissa (2010): Für eine perzeptive Varietätenlinguistik, in: Krefeld, Thomas / Pustka, Elissa (Hrsgg.), Krefeld/Pustka 2010c, 9-28.
- Krefeld/Pustka 2014c = Krefeld, Thomas / Pustka, Elissa (2014): Einleitung. Welt, Wahrnehmung, Sprache: die perzeptive Grundlage der Linguistik, in: Krefeld, Thomas / Pustka, Elissa (Hrsgg.), Perzeptive Linguistik, Stuttgart, Steiner, 9 - 18.
- Lupica Spagnolo 2019 = Lupica Spagnolo, Marta (2019): Storie di confine. Biografie linguistiche e ristrutturazione dei repertori tra Alto Adige e Balcani, Stuttgart, Steiner (Link).
- Piredda 2013 = Piredda, Noemi (2013): Gli italiani locali di Sardegna: uno studio percettivo, Frankfurt a.M., Lang.
- Postlep 2010 = Postlep, Sebastian (2010): Zwischen Huesca und Lérida: Perzeptive Profilierung eines diatopischen Kontinuums: Univ., Diss.-München, 2009, Frankfurt am Main, Lang.
- Schmeller 1821 = Schmeller, Johann Andreas (1821): Die Mundarten Bayerns : grammatisch dargestellt ; beygegeben ist eine Sammlung von Mundart-Proben, d.i. kleinen Erzählungen, Gesprächen, Sing-Stücken, figürlichen Redensarten u. dergl. in den verschiedenen Dialekten des Königreichs, nebst einem Kärtchen zur geographischen Übersicht dieser Dialekte, in: Die Mundarten Bayerns : grammatisch dargestellt ; beygegeben ist eine Sammlung von Mundart-Proben, d.i. kleinen Erzählungen, Gesprächen, Sing-Stücken, figürlichen Redensarten u. dergl. in den verschiedenen Dialekten des Königreichs, nebst einem Kärtchen zur geographischen Übersicht dieser Dialekte, München, Karl Thienemann.
- SDS 1962-2003 = SDS (1962-2003): Baumgartner, Heinrich/Handschuh, Doris/Hotzenköcherle, Rudolf: Sprachatlas der Deutschen Schweiz, vol. 1-9, Bern, Francke.
- Thun u.a. 1989 = Thun, Harald / Forte, Carlos E / Elizaincín, Adolfo (1989): El Atlas lingüístico Diatópico y Diastrático del Uruguay (ADDU). Presentación de un proyecto, in: Iberoromania, vol. 1989, 30, 26-62.
- VALTS 1985-2004 = VALTS (Hrsg.) (1985-2004): Gabriel, Eugen: Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus, vol. 1-5, Bregenz, Vorarlberger Landesbibliothek.
- Vedovelli 2013 = Vedovelli, Massimo (2013): Lingua e emigrazione italiana nel mondo: per uno spazio linguistico italiano globale, in: Lingua e emigrazione italiana nel mondo: per uno spazio linguistico italiano globale, Bulzoni, 299-321.