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Die Gliederung der romanischen Sprachräume – und die geographischen Inseln (Präsentation)

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Zitation: Thomas Krefeld (2024): Die Gliederung der romanischen Sprachräume – und die geographischen Inseln (Präsentation). Version 1 (02.05.2024, 23:02). Lehre in den Digital Humanities. , url: https://www.dh-lehre.gwi.uni-muenchen.de/?p=255032&v=1



Dieser Präsentation liegt eine ausformulierte Fassung zu Grunde (https://www.kit.gwi.uni-muenchen.de/?p=117154&v=1).

1. Romania

‘Inselromania’?

  Ausprägungen Klassifikations-
kriterien
Romania ‘alt’ explizit: historisch
implizit: sprachtypologisch, geographisch
‘neu’
‘verloren’
‘insular’ ? explizit: geographisch
  • alle historischen Ausprägungen: migratorisch konditioniert (vgl. Krefeld 2024a)
  • vor allem: kulturelle und gesellschaftliche (nicht: geographie) Hintergründe
    • spezifische Transkulturationsphänomene
    • spezifische Sprachkontaktszenarien

1.1. europäische Romania

‘historische Sprachen’ (vgl zu diesem Ausdruck Coseriu 1980)
→ komplexe zweistöckige Sprachräume

Die Zweistöckigkeit der historischen romanischen Sprachen

  • Gründe für Überdachung (seit ca. 1500 n.Chr.): politisch und mediengeschichtlich (Buchdruck)
  • Zuordnung Dialekte ↔ Standardvarietäten (Architektur der hist. Sprachen) ein wenig zufällig (nicht durch das sprachliche System der jeweiligen Dialekte vorgegeben)

1.2. nicht-europäische Romania

  • Produkt des Kolonialismus
  • die romanischen Kolonialvarietäten nicht eindeutig auf spezifische Dialekte der alten Romania zurückzuführen
  • bislang keine neuen Standardsprachen (Standardvarietäten) 

2. Inseln in der Romania

2.1. Europäische Romania

aber : die großen Mittelmeerinseln, früheste Provinzen des Römischen Reichs

  • Sicilia: 241 v.Chr., nach dem ersten Punischen Krieg  von Karthago an Rom gelangt, 221 v.Chr.  als (erste) Provinz eingerichtet;
  • Sardinia et Corsica: 237 v.Chr., ebenfalls in Folge des ersten Punischen Kriegs von Karthago an Rom gelangt, 227 v.Chr. als Provinz eingerichtet;
  • Baleares: 197 v.Chr., als Teil der Hispania Citerior, ab 27 v. Chr. Teil der (Hispania) Tarraconensis. 

Sonderstellung der Inseln, da sie nicht in das Fernstraßennetz eingebunden?

  • Konservativität?
  • endogene Innovativität?

2.1.1. Beispiel  Sardisch

speziell: Nuoresisch

  • Erhalt des velaren lateinischen Plosivs /k/ vor Palatalvokal (nuoresisch aus Bitti kɛna < lat. cena; Quelle: AIS Karte 1031 LA CENA; CENARE, Punkt 938)
  • Entwicklung des paragogischen Auslautvokals (Wiederholung des unbetonten Vokals der letzten Silbe, wenn diese auf einen Konsonanten endet (vgl. nuoresisch aus Bitti ′enniti anstatt ′ennit < lat. venit, in:  ki ′enniti a′umbe ′semu nnois ‘che viene da noi’; Quelle: AIS Karte 1637 ...CHE VIENE DA NOI, Punkt 938).

Erhalt des lat. /k/ vor Palatal in sard. kena 'cena' (Quelle: https://www3.pd.istc.cnr.it/navigais-web/?map=1031&point=938)

Paragogischer Schlussvokal in sard. (v)enit 'viene' (Quelle: https://www3.pd.istc.cnr.it/navigais-web/?map=1637&point=938)

  • eigentliches sprachliches Profil der Insel seit dem Hochmittelalter durch die teilweise oder vollständige Eingliederung in andere Staatsgebilde
    • Seerepubliken Pisa und Genua
    • Königreiche Aragón und Spanien (vgl. Krefeld 2024a; Link)
  • Sprachkontaktkonstellationen
    • Integration von Entlehnungen
    • neue sekundäre Varietät: Sassaresische
    • Immigrationsvarietäten
      • Katalanisch von Alghero
      • Korsische in der Gallura
      • ligurisches Tabarchino in Carloforte und Calasetta
  • Interaktion ‚alter’ und ‚neuer’ Romanisierungsbewegungen
  • ähnlich: Sprachgeschichte Siziliens (vgl. Krefeld 2023e

Sardinien/Sizilien

  • faszinierende Gegenstände regionaler Sprachgeschichtsschreibung
  • aber: keine Anhaltspunkte für eine spezifisch inselhafte Konditionierung (ebensowenig wie die Balearen; vgl. ALDC)

Vegliotisch:  ebenfalls nur ein zufälliger geographischer Sprachname aus einem Inselnamen ita. Veglia,/kroat. Krk; vgl. Bartoli 1906 und Barbarić 2015 (13-16 )

  

2.2. Nicht-europäische Romania

  • einige große karibische Inseln (Kuba, Dominikanische Republik/Haiti, Martinique u.a.)
  • einige Insel(gruppe)n vor der westafrikanischen Küste (Cabo Verde, São Tomé e Principe)
  • etliche Insel(gruppe)n im Indischen Ozean (Seychelles, Comores, La Réunion u.a.)

auch hier: 'überdachte' und 'überdachende' Varietäten/Sprachen

kommunikationsräumliche Typisierung

  • überdachte Varietäten
    • sekundäre Dialekte der europäischen Kolonialsprachen oder vielmehr Kreolsprachen, entstanden auf der jeweiligen Insel auf der Basis einer oder womöglich mehrerer Kolonialsprachen
    • eventuell indigene Sprachen
  • überdachende Standardvarietäten
    • zur selben Kolonialsprache, die auch die Basis der jeweiligen insularen Kreolsprache bildet
      → Dekreolisierungsprozesse, tendenzielle Auflösung des Kreols
    • andere Kolonialsprache als die historische Basissprache der überdachten Kreols
  • standardisierte Dachvarietät auf der Grundlage eines insularen Kreols

aus romanistischer Sicht fünf Typen:

(1) sekundärer insularer Dialekt und nahverwandte romanische Dachsprache
(2) insulare Kreolsprache und romanische Basis als Dachsprache
(3) insulare Kreolsprache und nicht (nah) verwandte romanische Dachsprache
(4) insulare Kreolsprache auf der überdachten Ebene und als (eine) Dachsprache
(5) indigene Sprache und nicht verwandte romanische Dachsprache

Verbreitung der Typen auf den Inseln der nicht-europäischen Romania: 

geographischer Name sprachsoziologischer Status
Dachsprache überdachte Sprache/Varietät
Karibik
Kuba Spanisch kub. Spanisch
Hispaniola Spanisch (Dom. Rep.) dom. Spanisch (Mind. hait. Kreol)
Französisch (Haiti) fra. basiertes insulares Kreol
Martinique Französisch fra. basiertes insulares Kreol
Guadeloupe Französisch fra. basiertes insulares Kreol
Dominica Englisch fra. basiertes insulares Kreol
Saint Lucia fra. basiertes insulares Kreol
Aruba Niederländisch/Papiamentu indigenes multipel basiertes Kreol Papiamentu
Bonaire
Curaçao
Westafrika
Cabo Verde Portugiesisch port. basiertes insulares Kreol
Principe e São Tomé port. /Bantu basiertes insulares Kreol
Indischer Ozean
Seychelles Englisch/Französisch/Kreol fra. basiertes insulares Kreol
La Réunion Französisch fra. basiertes insulares Kreol
Mauritius Englisch fra. basiertes insulares Kreol, indische Sprachen
Komoren Komorisch (Swahili)/Arabisch/Französisch Komorisch
Mayotte  Französisch Mahorisch (Swahili)
  • keine einfachen Generalisierungen möglich
    • Insel Hispaniola:  zwei Staaten mit unterschiedlichen Dachsprachen und jeweils ebenfalls ganz verschiedenen überdachten Varietäten (Dominikanische Republik mit Typ 1 vs. Haiti mit Typ 2).
  • ehemals koloniale Inseln
    • mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit insulare Kreolsprachen herausgebildet
    • interne diatopische Variation (vgl. Baptista 2013; Lang 2014, 2013a)

aber: Insularität keine notwendige Bedingung für die Kreolentstehung; auch ‘festländische’ Kreols

in zwei Fällen inselspezifische Dachsprachen auf der Grundlage insularer Kreols (Typ [4])

2.2.1. Papiamentu

  • in Curaçao entstanden
  • iberoromanische Basis: dominant spanische und portugiesische Merkmale (bereits pidginisierter und kreolisierter Herkunft)
  • Elemente der niederländischen Kolonialsprache
  • Genese: 

"Papiamentu evolved in a contact situation in which Afro-Portuguese creoles (both UGC and GGC) spoken by African slaves, Pidgin Portuguese spoken by soldiers and seamen, and Portuguese and Spanish spoken by Sephardic Jews all contributed to the formation of a new language in the 17th century, with subsequent changes due to language contact, though early, with Spanish and Dutch." (Maurer 2013c)

2.2.2. Seychellen-Kreol

  • Basis französisch
  • Kreol auf Mauritius entstanden und erst sekundär auf die Seychellen gebracht 

"When the French colonists, who mainly came from Mauritius, settled the Seychelles in the 1770s, they and their slaves brought a kind of stabilized Mauritian Creole along with them. Therefore, Seychelles Creole can be characterized as an offshoot of Mauritian Creole. The two languages remain mutually intelligible." (Michaelis/Rosalie 2013b)

3. Fazit

Jede Insel, auf der heute romanische Sprachen/Varietäten oder auch romanisch basierte Kreols gesprochen werden, hat ihre eigene Geschichte, Gemeinsame Züge, die durch die geographische Insularität konditioniert wären, scheint es nicht zu geben. Der Ausdruck ‘Inselromania’ ist deshalb allenfalls mit Referenz auf die romanischsprachige Bevölkerung sinnvoll. Über dieses triviale Verständnis hinaus hat er keinerlei klassifikatorische oder typologische Relevanz.

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